Philosophie
Die Algofin AG stützt sich bei der Entwicklung einer Anlagestrategie auf die folgenden Investitionsgrundsätze:
- Wir glauben an die Effizienz liquider Märkte und daran, dass in diesen durch aktives Anlagemanagement kein signifikanter Mehrwert generiert werden kann.
- Durch Investitionen in illiquide Märkte lassen sich weitere Risikoprämien abschöpfen und zusätzliche Diversifikationseffekte erzeugen. Hier kann aktives Anlagemanagement zu Performancevorteilen führen.
- Wir glauben daran, dass ein optimales Anlageergebnis nur erzielt werden kann, wenn die strategische Grundausrichtung des Portfolios auch in schwierigen Marktphasen beibehalten wird.
Der Core-Satellite-Ansatz widerspiegelt den Dualismus liquider und illiquider Märkte und bildet daher den idealen Weg zur kosteneffizienten Implementierung der Strategischen Asset Allokation. Beim Core-Satellite-Ansatz wird der Hauptteil des Portfolios („Core“) in klassische Anlagekategorien wie Obligationen und Aktien investiert. Üblicherweise ist der Core durch eine passive, indexnahe Strategie gekennzeichnet und baut auf Anlageinstrumente (d.h. Mandate, institutionelle Fonds) mit niedrigen Gebühren.
Der verbleibende Teil des Vermögens wird aktiv in sogenannte Satelliten investiert, um zusätzliche Risikoprämien ins Gesamtportfolio zu integrieren und Diversifikationseffekte zu erzielen. Empirische Untersuchungen zeigen, dass es in den meisten Anlagemärkten äusserst schwierig ist, über einen längeren Zeitraum hinweg systematisch, risikobereinigt und nach Berücksichtigung von Management- und Transaktionskosten eine überdurchschnittliche Rendite im Vergleich zum Benchmark zu erwirtschaften. Der Einschluss aktiver Instrumente ins Gesamtportfolio ist daher nur in Anlagemärkten, welche durch tiefe Effizienz gekennzeichnet oder passiv schwer abzubilden sind, sinnvoll.